& Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Die Rheinische Philharmonie kommt zum zweiten Mal nach Weingarten: passenderweise mit einem Konzertprogramm, das sich aus Werken der beiden Rheinländer Ludwig van Beethoven und Max Bruch zusammensetzt. Beethoven schrieb zu seiner einzigen Oper „Fidelio“ vier Ouvertüren; die populärste ist die Leonore-Ouvertüre Nr. 3. Schon bald wurde sie als „eine der imposantesten, schwierigsten und reichsten, aber auch seltsamsten Compositionen“ (Allgemeine Musikalische Zeitung, 1810) gerühmt.
Höhepunkt des Konzerts ist Max Bruchs 1. Violinkonzert, ein echtes Vorzeigestück der Romantik, das zu den populärsten Werken seiner Art zählt. Ein melancholisches Konzert voller Sehnsucht. Mit seinem innigen und tiefen Ausdruck und im Schlusssatz mit seinem Bravourstück für den Virtuosen verlangt es dem Solisten alles ab. Genau das Richtige für Daniel Hope, dem in Südafrika geborenen deutsch-irischen Geiger, der in England aufgewachsen ist. Er gehört mit seinen überzeugenden Interpretationen zu den weltweit interessantesten Geigern. In der New York Times heißt es dazu: “A thriving solo career…built on inventive programming and a probing interpretive style.” Wenn Werk und Interpret zu den Besten gehören, dann darf man sich auf ein grandioses Konzert freuen.
Den gewaltigen Abschluss des Konzerts bildet die geniale fünfte Sinfonie. Sie stellt nicht nur ein Meisterwerk Beethovens dar, sondern auch einen Höhepunkt in der Geschichte der Sinfonik. Die „Schicksals-Sinfonie“ ist Ausdruck eines einzigartigen Künstlergenies.
Daniel Hope & Staatsorchester Rheinische Philharmonie
So 25. September, Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben, Weingarten, 19.30 Uhr
Einführung: Julia Hellmig, 19 Uhr
Ludwig van Beethoven: Leonore-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72b und 5. Sinfonie c-Moll
Max Bruch: 1. Violinkonzert g-Moll
Daniel Hope: Violine
Benjamin Shwartz: Leitung
Foto: Daniel Waldhecker