Schloss Achberg – wieder geöffnet ab Freitag, den 28. Mai!
Schloss Achberg öffnet seine Türen und heißt Kunstfreunde in der Ausstellung „Martha Stettler – Eine Schweizer Impressionistin in Paris“ herzlich willkommen. Gäste können wieder durch die barocken Schlossräume schlendern und sich an dem Begleitprogramm zur Ausstellung erfreuen. Sobald es das Wetter zulässt, wird Ende Mai/Anfang Juni auch der Außenbereich des Schlosscafés öffnen. Für Familien stehen im Juni verschiedene Naturerlebnisangebote auf dem Programm, bei denen sie die herrliche Natur im Argental entdecken.
Die Kunstausstellung „Martha Stettler – Eine Schweizer Impressionistin in Paris“ lädt zu einem Ausflug nach Schloss Achberg ein.
Martha Stettler: die Pariser Parks und Schweizer Berge, die unbeschwert spielenden Kinder und feiernden Menschen – Orte und Szenen, nach denen wir uns sehnen. Die Ausstellung ist bis zum 18. Juli zu sehen und für den individuellen Rundgang ist eine Begleitbroschüre mit Texten der Kuratorin Dr. Corinne Linda Sotzek erschienen. Kinder und Familien haben die Chance die Ausstellung mit dem Mitmachheft zu entdecken: Schlossherr Ritter Benedikt führt seine Gäste von Kunstwerk zu Kunstwerk. Dabei erfahren sie spannende Geschichten, die hinter den Gemälden stecken. Das Mitmachheft und die Begleitbroschüre sind beim Ausstellungsbesuch kostenlos an der Schlosskasse erhältlich. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung entführt die Kunsthistorikerin Dr. Carla Heussler in ihrem Vortrag „Bienvenue à Paris! – Deutsche Künstlerinnen erobern Paris um 1900“ (So. 20.06., 16 Uhr) das Publikum auf eine Zeitreise nach Paris. Seit Ende des 19. Jahrhunderts war Paris die Kulturhauptstadt Europas. Dort konnten die deutschen Künstlerinnen die neuesten Kunstströmungen kennenlernen, fortschrittliche Ausbildungsmöglichkeiten erproben und eine bisher nie bekannte Freiheit erfahren. Deutsche Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker oder die in Stuttgart geborene Mathilde Vollmoeller fanden in Paris die entscheidende Inspiration ihrer Kunst, die auch ihre spätere Karriere in der Heimat prägte. Die Schweizer Impressionistin Martha Stettler blieb dagegen in Paris, gründete und leitete sogar eine eigene Kunstschule, die bis heute existiert. Der Vortrag im Rittersaal ist im Ausstellungseintritt inbegriffen. Eine Voranmeldung ist erforderlich.
Im Juni lässt sich neben der Ausstellung auch die herrliche Natur im Argental in verschiedenen Naturerlebnisangeboten entdecken. Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf der Website: Im Landart-Projekt „Sinnesrausch und Gestaltwandel“ (Do. 03.06., 11–14 Uhr) entdecken Familien mit allen fünf Sinnen die Schätze von Wald und Wiese, von Erde und Wasser. Was lässt sich aus der Natur gestalten? Werden Wind und Wetter ihre Spuren hinterlassen?
Im Wald- und Klimaspiel „Alarmstufe grün!“ (So. 06.06., 13–18 Uhr) schickt eine Videobotschaft von 2050 die ganze Familie auf eine wichtige Mission, die lautet: „Bringt die Klima-Alarmstufe rot im Laufe des Spiels wieder auf grün zurück“. Mit kleinem Klimalabor und Tablet löst das Familien-Team Aufgaben und Experimente bis die Mission im Wald erfüllt ist.
Wer lieber seine Zeit am Wasser verbringt kann bei einer „Gewässerwanderung an die Argen“ (Sa. 19.06., 15–18 Uhr) die Lebensräume in der Uferzone erforschen. Die Familien untersuchen detektivisch mit Kescher und Becherlupe die Gewässerwelt der Argen und lernen dabei die wichtigsten Pflanzen kennen. Freitagnacht können Fledermausfans bei einer Fledermausführung (Fr. 02.07., 20.30–22.30 Uhr) herausfinden, welche Fledermausart ihre Sommerbehausung im Dachstuhl von Schloss Achberg hat. Mit einem Bat-Detektor kann man ihre Rufe einfangen und wer ganz genau hinsieht, entdeckt dabei sogar die kleinen Säuger, wenn sie langsam erwachen und am Nachthimmel entlanghuschen.
Hier finden Sie alle aktuellen Informationen zum Ausstellungsbesuch .
Lisa Schmidt
Schloss Achberg