Über 100 Veranstaltungen in allen Sparten
Seit Anfang Juli liegt das neue Spielzeitheft des Friedrichshafener Kulturbüros in den Häfler Einrichtungen und Kulturhäusern der Region. Mit 11 unterschiedlichen Abonnements und über 100 Veranstaltungen in den Sparten Theater, Entertainment, Tanz, Konzert, Musiktheater und Junges Publikum kündigt die neue Spielzeit des Kulturbüros wieder ein internationales Kulturprogramm auf höchstem Niveau an.
Gleich zu Beginn schon startet diese im Bereich Theater nicht nur mit einem großen Namen, sondern mit einer ebenso außergewöhnlichen Produktion: In seinem Stück Jedermann Reloaded bringt Philipp Hochmair am 7. Oktober das 100 Jahre alte Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal als apokalyptisches Sprech-Konzert auf die Bühne. Bereits vor seinem legendären Einspringer als Jedermann bei den Salzburger Festspielen 2018 arbeitete Hochmair an seinem fulminanten Jedermann-Experiment, das er seither stetig ausbaut. Gleich mit zwei Produktionen ist das Staatsschauspiel Dresden in der kommenden Spielzeit vertreten. Während es mit dem Stück Liebe ohne Leiden mit viel Witz und Charme ein musikalisches Hochzeitsdrama aufführt, erzählt es mit dem Stück Der Nazi & der Friseur eine grotesk anmutende Geschichte der Post-Realität des NS-Regimes. Im März gibt es mit dem Stück Fräulein Julie ein Wiedersehen mit Dominique Horwitz.
Ein besonderer musikalischer Höhepunkt erwartetdas Publikum bereits im November dieses Jahres, wenn die französische Pianistin Hélène Grimaud und das London Philharmonic Orchestra das erste Klavierkonzert d-Moll von Brahms spielen. Das Ende der Spielzeit im Juni 2024 krönt dann das Collegium Vocale Gent unter der Leitung von
Philippe Herreweghe mit der h-Moll-Messe von Bach in einer großartigen Solistenbesetzung. Stargeiger Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester schmücken im Februar den Jahresanfang mit ihrem Projekt und besonderem Programm „Dance“, das die Geschichte von rund 500 Jahren Tanzmusik erzählt. Und so füllen zahlreiche weitere renommierte Ensembles und Stars den musikalischen Rahmen der Spielzeit wie das Swedish Chamber Orchestra mit dem Klarinettisten Martin Fröst, die Festival Strings Lucerne und Raphaela Gromes mit u. a. einer bearbeiteten Fassung von Clara Schumanns „Drei Romanzen“ und Robert Schumanns Violoncello-Konzert a-Moll sowie ein Rezital mit Geiger Ray Chen und Julien Quentin am Klavier. Auch aufstrebende Nachwuchskünstlerinnen und -künstler finden sich im Programm. So auch das belgische Ensemble Floris and the Flames.
Herausragend besetzt ist ebenso die Sparte Tanz – im Graf-Zeppelin-Haus zu sehen sind das Ballet du Grand Théâtre de Genève, das Balé de Cidade de São Paulo, das Ballett X Schwerin und die israelische Batsheva Dance Company, eine der international führenden zeitgenössischen Tanzkompanien. Auch in der Rubrik Junges Publikum hältndie Spielzeit 2023/24 mit über 20 Veranstaltungen einiges bereit: Ob es das Familienkonzert mit dem erfrischend vielseitigen Ensemble Floris and the Flames, das Theaterstück Amerika nach dem unvollendeten Roman Kafkas mit Philipp Hochmair, Der Zauberer von OZ, Henry the Fifth in Originalsprache oder ein Figurentheater sein soll, hier werden Klein und Groß fündig.
Kathrin Staffler: Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kulturbüro Friedrichshafen.
INFORMATIONEN, PROGRAMM & TICKETS
Abo-Verkauf Ab sofort: Kulturbüro Friedrichshafen, Tel. 07541/203 33 33
Mo, Mi, Fr 8–12 Uhr; Do 8–16 Uhr; Di geschlossen
VVK für Einzeltickets: 4. September
Neu: Ticket & Fahrkarte zugleich
Dank der Kooperation des Kulturbüros Friedrichshafen mit der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund GmbH (bodo) können Sie zukünftig mit Ihrem gültigen Ticket kostenfrei den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet Friedrichshafen für Ihre Hin- und Rückfahrt am Tag der Veranstaltung zu dieser nutzen.
Workshops & pädagogische Angebote
Möchten Sie selbst einmal auf der Bühne stehen oder einen Tanz-Workshop besuchen? Für Groß und Klein bietet das Kulturbüro hierzu ein umfangreiches Angebot – auch für Schulklassen.
Das vollständige Programm
www.kulturbüro.friedrichshafen.de
Foto Philipp Hochmair: Stepahn Brückler