40 Jahre Sagaland
Märchen sind zeitlos und Spiele mit märchenhaftem Inhalt offensichtlich auch! Vor 40 Jahren kam das Spiel „Sagaland“ auf den Markt. Inzwischen wurde es über 3 Millionen Mal verkauft – weltweit. Zum Jubiläum erscheint der Klassiker von Ravensburger als limitierte Sonderedition im Design der Erstausgabe von 1981. Zusätzlich gibt es den zum Spiel passenden Lesestoff: ein Märchenbuch mit allen Geschichten, die im Spiel vorkommen.
Worum geht es bei Sagaland? Unter den gleich aussehenden Tannen verbergen sich verschiedene Märchen-Symbole, darunter die Spindel von Dornröschen, der Gürtel des tapferen Schneiderleins oder die schneienden Federbetten von Frau Holle. Nach und nach lüftet jeder Spieler für sich die Geheimnisse der Bäume. Dabei gilt es, die eigene Würfelzahl taktisch klug zu nutzen und sich die Symbole gut einzuprägen. Nur wer im Schloss angelangt und dreimal die richtige Antwort kennt, kann das Spiel gewinnen.
Märchenhaft ist auch die Entstehungsgeschichte: Die Idee zu diesem preisgekrönten Spiel kam den beiden Spieleerfindern Alex Randolph und Michel Matschoss in der Sababurg in Nordhessen, die im Volksmund auch als Dornröschenschloss bekannt ist. Nachdem die beiden stundenlang durch einen feuchten Herbstwald streiften, bezogen sie Quartier im Schloss und tüftelten weiter an ihrer Idee. Dabei entstand die spannende Kombination aus Würfel- und Gedächtnisspiel rund um die magische Welt der Märchen, die 1982 zum Spiel des Jahres gekürt wurde.
Auch nach 40 Jahren ist Sagaland noch immer ein tolles Merkspiel für die ganze Familie! Empfohlen wird es ab 6 Jahren.
Foto: Ravensburger Verlag
Von Christine Brugger