Start der Reihe mit einem Online-Abendgespräch am 24. Februar, 19 Uhr.
Wie sieht das Leben in der nachpandemischen Zukunft aus? Gehen wir zurück zur alten, Sicherheit spendenden Normalität, oder braucht es neue Konzepte? Die große Mehrheit, so scheint es, möchte keinesfalls so weitermachen wie bisher. Denn die Krise hat zahlreiche Schwachstellen und Brüche offengelegt, die zum Teil schon Jahrzehnte von kritischen Stimmen benannt, aber oft nicht gehört wurden: Die Umweltzerstörung, die Ungleichheit und Ausgrenzung von Menschen, der Verfügbarkeitswahn und die Probleme der Globalisierung sind nur die Spitze des Eisbergs.
Und es ist klar: Es braucht Ideen und Konzepte, die vieles auf den Prüfstand stellen und sich trauen, Defizitäres auszusortieren und durch Besseres zu ersetzen. Welche Ideen lassen sich nachhaltig in die Praxis umsetzen und wie müssen sie von der Politik in den gesellschaftlichen Raum vermittelt und diskutiert werden, um von den Menschen angenommen zu werden?
Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat die Krise genutzt, um die ehemals Philosophische Sommerwoche in Weingarten in eine Politisch-Philosophische Sommerwoche umzugestalten. Flankiert werden wird die Sommerwoche nun von einem Politisch-Philosophischen Salon: an mehreren Abenden lädt die Akademie Gäste ein, die solche Ideen und Konzepte für eine andere Zukunft zur Diskussion stellen. Der erste Abend startet am 24. Februar. Die ehemalign Bundesbildungsministerin Dr. h.c. mult. Annette Schavan und der Zukunftsforscher Prof. Dr. Ortwin Renn diskutieren mit mit der Transformationsforscherin Prof. Dr. Maja Göpel.
Alle Infos zur Veranstaltung und das komplette Programm der Reihe finden Sie hier. Anmeldeschluss ist der 20. Februar.
Von Christina Schwarz