PopUp-Konzerte neuer Talente
Anfang April fand erneut die Musikwoche in Ravensburg statt. Die Förderung für junge Bands und Musikerinnen und Musiker aus der Region wird vom Popbüro Bodensee-Oberschwaben in Zusammenarbeit mit der Musikschule Ravensburg und dem Jugendhaus veranstaltet. Schon LOTTE, Provinz, Myle oder Peter Pux haben ihre ersten Erfahrungen in der Musikwoche in Ravensburg gemacht – und anschließend den Weg nach ganz Oben geschafft. Eine Woche lang wurden die Musiker und Musikerinnen umfassend geschult: Das Programm für die Bands wurde neu aufgestellt, abends fanden Workshops statt. Themen wie Producing, Künstlerentwicklung oder die Einführung in digitale Musik-Kampagnen standen auf dem Programm. Zum neuen Konzept der Musikwoche gehört auch dazu, dass die Bands ein eigenes Konzert auf die Beine stellen. Am 10. und 11. Mai ist es nun so weit. Die Bands werden sich bei den „PopUp-Konzerten“ in der Zehntscheuer Ravensburg präsentieren.
Los geht’s am 10. Mai mit Entropic Minds (Fusion aus Biberach / Ulm): Entropic Minds vereinen in ihrer Musik die unterschiedlichen Einflüsse ihrer Musiker. Mit ihrem Fundament aus funky Drums und Bass, kombiniert mit gefühlvollem Piano und druckvoller Gitarre, wird der Sound abgerundet durch eine unverwechselbare Stimme, die Lust auf mehr macht! Samuel Heinrichs (Neoklassik, Ambient, Elektroakustik aus Kempten) begeistert durch sein melodisches, rhythmisches und kontemplatives spielen der Handpan. Als ursprünglicher Schlagzeuger setzt er auf die elektroakustische Verbindung zwischen modernen und minimalistischen Beats und melodischer Handpan. Sein Set besteht aus Handpan, Synthesizer, Loopstation, Drumcomputer und einer Schreibmaschine, die er zum Rhythmusinstrument umfunktioniert.
Der 11. Mai startet mit Noah (Indie Folk aus Baienfurt). Er sagt von sich selbst mit einem Schmunzeln: „Meine Texte bewegen sich zwischen kindlichen Vergleichen und Wohlfühlmelancholie. Was genau das bedeutet weiß ich selbst nicht so genau, aber es bewegt mich. Ich will leidenschaftliche Musik erschaffen und verliere dabei genauso oft den Faden wie ich ihn wiederfinde. Sinn oder Tiefgründigkeit ist dabei manchmal auch vorhanden, Hauptsache ist, dass man es spüren kann.“ Alissa (Pop aus Weingarten) versteht sich als lebensfroh, offen, verpeilt und verrückt: „Ich lebe in meiner eigenen bunten Welt und stecke Leute mit meiner positiven und fröhlichen Art an!“ Schon immer begeisterte sie sich für die Musik der 1960er-, 70er-, 80er- und 90er-Jahre. „Ich liebe die Art der Musik der Oldies und kann darin richtig aufgehen. Dieser Stil spiegelt sich auch in meinen Songs wider.“
Michael Wielath: Popbüro Bodensee-Oberschwaben
PopUp-Konzerte
Fr 10. und Sa 11. Mai, Zehntscheuer Ravensburg, jeweils 20 Uhr