Revue-Operette von Paul Abraham
Im 1932 uraufgeführten Meisterstück des jüdisch-ungarischen Komponisten Abraham locken Liebe und das Versprechen einer rauschenden Nacht. Musikalisch eine mitreißende Mischung aus Berliner Jazz, Blues und wienerischem Schmelz, gemixt mit ungarischem Csárdás und jiddischem Klezmer. Eine verrückte Geschichte rund um ein frisch vermähltes Society-Paar, dessen Treue auf die Probe gestellt wird.
Paul Abrahams „Ball im Savoy“ war der dritte Erfolg, der den Komponisten zum Star der Berliner Operette machte. Er versammelte darin alles, was das Musiktheater seiner Zeit ausmachte: Witz, Ironie, Erotik, Exotik, Nonsens und dazu eine Musik, die vom Walzer über jazzige Tänze bis zu den großen Musical-Show-Nummern alles aufzubieten hatte. Mit glänzenden Shownummern wie „Es ist so schön, am Abend bummeln zu gehen“, „Toujours l´amour“ oder großen Tanznummern wie „Känguru“ hat Abraham ein Meisterwerk der Revue-Operette geschaffen. Heraus kommt ein schillerndes Spektakel, angesiedelt zwischen Operette und Musical.
Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung Kultur und Tourismus Weingarten.
Ball im Savoy
So 28. Januar, Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben, Weingarten, 19.30 Uhr
Einführung von Rainer Hepp: 19 Uhr
Operette in drei Akten von Paul Abraham
Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Kammeroper Köln / Kölner Symphoniker
Esther Hilsberg-Schaarmann, musikalische Leitung
Vanni Viscusi, Inszenierung & Choreografie